AfD verspricht „ordentliche Frisuren“

Den Beitrag übernehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de.

Rheinisch-Bergischer Kreis | Auch die AfD in RheinBerg will ihren Beitrag zur Solidarität in der Corona-Krise leisten und bietet in Bergisch Gladbach eine „wohltätige Haarschneide-Aktion“ an. Aber daraus wird offenbar nichts.

Auf der Facebookseite teilt die AfD RheinBerg einen Beitrag der Jungen Alternative NRW. Darin wird eine „Corona-Spendeaktion: Haare ab für den guten Zweck“ angekündigt.

Im Text heißt es: „Es ist nicht absehbar, wann Friseure wieder öffnen dürfen. Wir schaffen Abhilfe. Unser JA-Mitglied Marco hat eine Ausbildung zum Friseur genossen und bietet euch am Sonntag, den 19. April, in Bergisch Gladbach (bei Köln) einen ordentlichen Haarschnitt an. Auch Mädels können sich die Spitzen schneiden lassen.“

Der Erlös gehe „an ein Krankenhaus bzw. eine Pflegeeinrichtung. So unterstützen wir die, die aktuell ihren Dienst an der Gesellschaft leisten. Wer traut sich? Schnipp, schnapp!“

Daraus wird aber offenbar nichts. Die Ordnungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach hat angekündigt, diese Aktion zu unterbinden. Sie verstoße gegen die Maßnahmen, die zur Eindämmung des Corona-Virus verhängt worden waren, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung dem Bürgerportal.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • stefan wiersbin
    • 09.04.20, 11:42 Uhr

    das die Mitglieder der AfD auf die Beschränkungen des öffentlichen Lebens pfeifen, hat sie bei verschiedensten Gelegenheiten bewiesen, insofern wundert mich dieser Versuch nicht.

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