Erster Coronafall in Rhein-Berg

Den Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de:

Rheinisch-Bergischer Kreis | Der Test einer Frau aus Overath hat am Sonntagnachmittag bestätigt, dass sie mit dem Coronavirus infiziert ist. Dabei handelt es sich um den ersten Fall im Kreis. Erste Maßnahmen seien eingeleitet, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, teilt die Kreisverwaltung mit.

Die Frau befinde sich in häuslicher Quarantäne, erklärte der Kreis am Sonntagabend. Sie dürfe die eigenen vier Wände derzeit nicht verlassen.

Die Patientin habe ihrem Hausarzt am Freitag telefonisch unklare Symptome mit Fieber geschildert. Der Frau gehe es den Umständen entsprechend gut. Mehr konkrete Angaben macht der Kreis im Moment noch nicht.

Das Gesundheitsamt habe begonnen, die Kontakte der Patientin zu ermitteln und anzusprechen. Je nach Intensität des Kontaktes und Vorliegen von Beschwerden erfolgten die entsprechenden Empfehlungen wie beispielsweise zuhause zu bleiben. In diesem Fall betrifft die Quarantäne auch enge Familienangehörige.

Empfehlungen des Gesundheitsamtes

Wenn Personen Kontakt mit einem bestätigten Fall gehabt haben sollten oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten und Beschwerden haben, sollten sie telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen. Dieser entscheidet über die weiteren einzuleitenden medizinischen Schritte – wie beispielsweise den Besuch in seiner Praxis oder die stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.

Sollte bei einer Person nach einem Test auf das neue Coronavirus eine Infektion damit nachgewiesen werden, erfolgt automatisch die Meldung durch das Labor oder den Arzt oder die Ärztin an das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Generell gilt, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, die allgemeinen Hygienemaßnahmen zu beachten, erinnert die Kreisverwaltung. Dazu zählen das häufige und ausgiebige Waschen der Hände. Hygienisches Niesen und Husten ist wichtig, beispielsweise in ein Einweg-Taschentuch und wenn ein solches nicht greifbar ist, in die Armbeuge und danach sich gründlich die Hände zu waschen. Ansammlungen von großen Menschenmassen sollten gemieden werden.

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