Rheinisch-Bergischer Kreis | Der Kreissportbund hatte in den Technologiepark Bensberg geladen und etwa 200 Mitglieder aus unterschiedlichen Vereinen und Verbänden waren erschienen und stellten ihre Fragen. Es ging unter dem Titel „Moderne Sportstätten 2022“ um das Sportstättenprogramm des Landes, das den Vereinen in den nächsten vier Jahren 300 Millionen Euro für Modernisierungen, Sanierungen, Erweiterung und Entwicklung zur Verfügung stellen wird.
Das Land will mit seinem Programm die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten fördern sowie barrierefreie Angebote ermöglichen. Dafür stehen dem Rheinisch-Bergischen Kreis bis 2022 bis zu vier Millionen Euro zur Verfügung. Dieser Geldbetrag wird entsprechend der Einwohnerzahl auf die Städte aufgeteilt.
Demnach gehen etwa 1,5 Millionen Euro an die Kreisstadt und knapp 469.000 Euro kommen nach Wermelskirchen.
Unklar war zunächst, welche Vereine Ansprüche auf eine Förderung haben. Antragsberechtigt sind Sportorganisationen, die eine Sportstätte besitzen oder als Mieter oder Pächter für Unterhalt und Reparaturen aufkommen müssen. Dabei sind professionelle Sportarten ebenso aus der Förderung ausgenommen wie der Kauf von Sportstätten oder etwa eine Umschuldung des Vereins. Endgültig entscheiden am Ende der Landessportbund und die Landesregierung über die Förderanträge der Vereine.