Was kosten uns Flüchtlinge wirklich? – Eine Antwort an Henning Rehse

Der nachfolgende Beitrag von Cornelia Seng ist eine Antwort auf eine Antwort. Auf ihren Beitrag im Forum Wermelskirchen und der Website der christlichen Initiative für Flüchtlinge und Asylsuchende hatte Henning Rehse, Fraktionsvorsitzender der WNKUWG im Stadtrat, in Form eines Kommentars geantwortet. Der fruchtbare Dialog geht weiter. Hier nun die Antwort der Sprecherin der Willkommensinitiative „Willkommen in Wermelskirchen:

Von Cornelia Seng

Hallo Herr Rehse,

ich behaupte nicht, dass die Aufnahme von Flüchtlingen ein Nullsummen-Spiel ist! Auch nicht für die Stadtkasse! Wenn der Bürgermeister konkrete Zahlen und Summen nennt, haben die sicher ihre Richtigkeit. Die Gelder, die pro Kopf für jeden aufgenommen Flüchtling vom Bund gezahlt werden, reichen wahrscheinlich nicht aus. Ich vermute aber, wir sind nicht die einzige Kommune in Deutschland, der das so geht. Ihr Bemühen um die Stadtkasse in allen Ehren: Es lebt sich trotz allem recht gut in Wermelskirchen.

Mit Zahlen und Finanzen in öffentlichen Haushalten ist das so eine Sache. Bezahlt werden aus den vom Bund zur Verfügung gestellten Geldern zur „Flüchtlingsunterbringung“ auch weitere Arbeitsstellen im Sozialamt. Die sind nötig! Aber: Sind das nun Gelder, die zur Flüchtlingsbetreuung verbraucht werden oder sind das weitere, wertvolle Arbeitsplätze, die dadurch in Wermelskirchen entstanden sind? Oder beides? Es lassen sich leicht noch weitere Beispiele finden.

Sie reden von „Wirtschaftsflüchtlingen“. Diese Wortwahl finde ich inzwischen zynisch im Blick auf sehr arme Menschen. Armut war in der Weltgeschichte immer ein Hauptgrund für Migration. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir „Zuwanderung“ in Deutschland brauchen und gestalten müssen. Dabei hilft uns ein „Fachkräftezuwanderungsgesetz“ wenig, weil jemand, der in Albanien alte Menschen gepflegt hat, deshalb noch lange nicht den Arbeitsanforderungen in unseren Altenheimen entspricht. Wir werden die Altenpfleger hier schon selber ausbilden müssen. Und so geduldeten, vielleicht ausreisepflichtigen Menschen, eine Chance geben.

Meinen Sie, wenn Sie einmal alt sind und Hilfe brauchen, spielt es eine Rolle, ob der Altenpfleger einst aus Marokko oder Albanien kam? Ich wette, Sie sind froh, wenn jemand kompetent helfen kann und freundlich mit Ihnen spricht. Einfach ein Mensch ist, der da ist. Ein „hilfreicher Mitmensch“, wie Jesus sagen würde.

Das erwarte ich von der Politik: Ein dem Grundgesetz gemäß gestaltetes, menschenfreundliches Einwanderungsgesetz. Es geht nicht darum, hier Menschen „durchzufüttern“. Es geht um Arbeitsgenehmigungen für Menschen mit einer „Duldung“.

Ich möchte auch geflüchteten armen Menschen Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglichen, damit sie auf eigenen Füßen stehen können. Dann belasten „Kosten für Flüchtlinge“ auch die Stadtkasse nicht mehr.

Kommentare (10) Schreibe einen Kommentar

    • stefan wiersbin
    • 27.02.19, 21:44 Uhr

    Liebe Cornelia,
    wenn man die Kommentare der beiden Protagonisten der WNKUWG unter der Veröffentlichung Deines Ausgangstextes in “Kommunalpolitik Wermelskirchen im Focus” bei Facebook liest, weiß jeder, dass Du den Nerv getroffen hast.

    Danke für Deine klaren Worte.

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    • Stefan Kind
    • 28.02.19, 21:51 Uhr

    Hallo Frau Seng,

    vorab möchte ich gerne verdeutlichen, dass die Petition des Herrn Rehse keine Einzelaktion darstellt, sondern die vollste Zustimmung des WNK UWG-Vorstands, deren Vorsitzender ich bin, erfahren hat. Insofern hätte sie also jedes Vorstandsmitglied grds. auch stellen können.

    Ihren ersten Absatz kann ich nahezu unterschreiben. Die Aussage allerdings, dass wir nicht die einzige Kommune sind, die unter den o. g. Ausgabensteigerungen zu leiden hat, kann ich nicht unkommentiert lassen. Hier sind dann mutige Menschen wie Henning Rehse gefragt, die sich mit dem “einfach weiter so” nicht zufrieden geben. Bitte bedenken Sie, dass diese Gelder für eine Attraktivitätssteigerung von unserem Wermelskirchen fehlen. Im “Kampf” um junge Familien und andere “Dellmänner”, also Steuerzahler, müssen wir uns mit attraktiven Programmen (KiTa, Schule, Hallenbad, Freizeit…) positionieren, sonst tun es andere Städte in der Nachbarschaft. Wir von der WNK UWG werden diese Stadt nicht kaputtsparen, wobei wir ja auch wissen, woher diese exorbitanten Kostensteigerungen stammen :).

    Es ist sicher löblich, dass neue (interessante) Jobs in der Sozialverwaltung entstehen könnten (aber nicht zwingend müssen – nach meinem Empfinden). Vor der Mittelverwendung für Stellen steht aber die Mittelbeschaffung. Hier wären wir dann wieder bei ihrem ersten Absatz. Wenn unsere links-grüne Noch-Kanzlerin Merkel (Konrad Adenauer -als Konservativer- würde sich vermutlich im Grabe herumdrehen) geflüchtete Menschen, mit sicher einem für sie berechtigten Interesse, in die Bundesrepublik einlädt, hat sie auch dafür Sorge zu tragen, dass die Aufwände der Kommunen kompensiert werden.

    Es ist erstaunlich zu erkennen, dass Wirtschaftsflüchtlinge (ich bleibe bei dem Ausdruck!) mit Anspruchsberechtigten nach dem GG auf eine Stufe gesetzt werden. Das war früher einmal anders – der links-grüne Mainstream mit seinen Teddy-Bärchen-Werfern und ehemaligen Bahnhofsklatschern macht es heute möglich. Allerdings hören Sie jetzt eine Aussage, die sie von der WNK UWG sicher nicht erwartet hätten. Ja, wir brauchen Einwanderung – nun der entscheidende Teil dieser Ausführung: ABER DIE RICHTIGE! Dies umfasst für mich deutsche Grundkenntnisse in Wort und Schrift sowie Vorqualifikationen im künftigen Tätigkeitsfeld des Bewerbers in der Bundesrepublik. Insofern erhoffe ich mir, dass auch eine Staatslenkerin wie Frau Merkel es sein möchte, einmal die Bundesrepublik wie ein Unternehmen führt. Welche Bedarfe haben wir in welchen Themenfeldern und wann? Welchen Skill müssen Bewerber mitbringen? Menschen, die diese Eingangsqualifikationen nicht erfüllen oder in einem nicht-relevanten Arbeitsbereich tätig sind, hätten dann keine Bleibeperspektive. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Anspruchberechtigten GG hiervon ausgenommen sind. Die Personalbeschaffung hier ist ein anderer Regelkreis. Wenn schon ein Albaner (Ihr Beispiel im Text) mit Pflegekenntnissen nicht dem deutschen Pflegemarkt entsprechen würde, könnte dies ein Afrikaner (ohne Vorkenntnise auf diesem Gebiet) gar nicht leisten. Es ist doch weltfremd zu glauben, dass der Staat hier alle geforderten Skills den Bewerbern vermitteln muss. Nein, die Qualifikationen müssen mitgebracht werden! Sicher haben Sie ja auch belegbare Zahlen, dass einige von Ihnen betreute Menschen, heute auf “eigenen Beinen stehen” und keine Transferleistungen beziehen. Als BWLer bin ich immer ein Freund von Zahlen und weniger von Gefühlen 🙂

    Ihnen einen schönen Abend,

    viele Grüße,

    Ihr Stefan Kind

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      • Stefan Kind
      • 01.03.19, 6:25 Uhr

      …sofern einige Zeitgenossen mich für die o. g. Ausführungen in die “rechte Ecke” stellen möchten (ist ja häufig ein gerne gewähltes Mittel, wenn einem die Argumente ausgehen), erhalten Sie hier noch eine weitere Information. Ich bin seit Jahren mit einer Brasilianerin verheiratet und wir haben Freunde aus Brasilien, den ehem. GUS-Staaten sowie Indien. Alle Akteure sind über die ungesteuerte / unkoordinierte Masseneinwanderung im Jahre 2015 ff. entsetzt und sehen dies als Staatsversagen der großen Politik an. Hiermit hat Berlin den rechten Parteien förmlich den Weg geebnet und das will keiner! Können daher Mitmenschen mit Migrationshintergrund rechts sein? Um nochmals auf das Bsp. von Frau Seng (Altenpfleger aus Albanien) zu verzweigen. Sofern Sprache (in Grundkenntnissen) und Skill passen, befürworten wir eine gezielte Anwerbung (im europäischen Ausland / gerne auch aus anderen Teilen der Welt). Dies sollte natürlich (anders als 2015 ff.) strukturiert und nach einem Plan ablaufen (halt über die Botschaften der BRD in den Herkunftsländern im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens).

      Vlt. noch eine interessante Meldung für Sie. Wir waren im Januar 2019 in Andalusien (wir haben dort noch Familie). Nahezu haben wir Andalusien (Südspanien) komplett mit dem PKW bereist (von großen Städten bis zu kleinen Dörfern). Migranten aus Afrika haben wir nicht einmal gesehen, obgleich Andalusien an der Nahtstelle zum Nachbarkontinent liegt. Auf diese Konstellation angesprochen, teilte uns die Familie mit, dass die Migranten von spanischen Organisationen mit Bussen an die spanisch-französische Grenze transportiert werden, da ihr Ziel sowieso Frankreich, England, Skandinavien aber vor allem Deutschland sei. So sieht europäische Migrationspolitik (Solidarität) im Jahre 2019 aus. Die spanische Regierung hält es da wie folgt (links denken und rechts leben und handeln) – sehr traurig!

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    • stefan wiersbin
    • 02.03.19, 14:23 Uhr

    Liebe Initiative Willkommen in Wermelskirchen, liebe Cornelia Seng,

    zunächst Dank an Euch/an Dir liebe Cornelia für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement für die Menschen, die zu uns flüchten, ganz unabhängig von der Frage Wieso und Warum. Ohne dieses Engagement der vielen tausenden Helfer im ganzen Land, ohne die vielen freiwilligen Helfer in unserer Stadt, hätten wir die Herausforderung von 2015 nicht bewältigen können.

    Seit 2015 gibt es politische Kräfte in unserem Land, in unserer Stadt, die die Ereignisse des Jahres 2015 nutzen, um eine Untergangsstimmung herbei zu rufen. Diese Kräfte sehen das christliche Abendland, unsere Wirtschaft untergehen und blenden Bewusst die Realität aus.
    Deutschland erzielt seit Jahren hohe Wirtschaftsüberschüsse und Rekord Steuereinnahmen! – Und, dennoch war es sicherlich für jede einzelne Kommune eine Herausforderung, das Jahr 2015 und die damit verbundenen Folgekosten. Keine Frage.

    Nur, wenn man dann mal schaut, wie denn die Entwicklung ist, muss man zum einen feststellen, dass die Zahl der ankommenden Flüchtlinge deutlich zurückgegangen sind. Dies hängt zu einem gewissen Teil sicherlich mit der restriktiveren Politik der Bundesregierung zusammen. Zum anderen aber auch schlicht mit der Tatsache, dass bei weitem nicht jeder der sich auf der Flucht befindet nach Deutschland unterwegs ist. Ende 2017 waren laut UNHCR weltweit 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht. 52 % der Flüchtlinge weltweit sind Kinder (unter 18 Jahren). Deutschland steht in der Aufnahmestatistik des UNHCR auf Position 6. An erster Stelle werden die Türkei, Pakistan und Uganda genannt. https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zahlen-fakten/

    Beim Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt, stellt man laut der Zeitung „Die Zeit“ fest: Jeder vierte zu uns Geflüchtete befindet sich mittlerweile in Arbeit. https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/fluechtlinge-arbeitsmarkt-integration-ausbildung-arbeitsplatz

    Wenden wir doch einmal den Blick gezielt auf unsere Stadt und schauen, wie entwickelt sich die Situation hier Vorort: Festzuhalten ist, bei allen Problemen die nach wie vor vorhanden sind, sind wir auf einen guten Weg. Viele der Menschen, die 2015 und danach zu uns gekommen sind, sind hier, bei uns, angekommen. Viele von ihnen haben mittlerweile Arbeit, einen Ausbildungsplatz. Mit fällt z.B. sofort ein junger Mann aus Bangladesch ein, der mittlerweile seine zweite Ausbildung im Metallhandwerk absolviert, um sich so bestmöglich zu qualifizieren. Es fällt mir jemand ein, der eine Ausbildung im Bäckerhandwerk absolviert, das ja nicht mit Auszubildenden gesegnet ist; oder jemand der trotz der Tatsache, dass er Analphabet ist, nur eines will, auf eigene Füße stehen und er tut es. Es gibt noch viele andere Beispiele. – Alles Menschen die auch für das Allgemeinwohl unserer Gesellschaft mittlerweile ihren Beitrag erbringen.

    Hinter jedem Menschen der zu uns geflohen ist bzw. flieht, steht eine Geschichte. Eine Lebensgeschichte. Diese versucht Ihr/Du als Christ, als Bürger dieser Stadt, aufzunehmen und gemeinsam mit den betroffenen Menschen in eine positive Zukunft zu führen.
    Dafür mein persönlicher Dank, aber auch der Dank als stellvertr. Sachkundiger Bürger der SPD-Wermelskirchen.

    Ich persönlich kann sagen, dass ich seit 2015 die Gnade hatte, viele liebenswerte Menschen kennen lernen zu dürfen und einige neue Freunde gefunden habe. Mein Leben wurde dadurch nur eins, reicher. – Vielleicht würde es ja helfen, wenn alle die sich Sorge um unser christliches Abendland machen, einmal die Bergpredigt im Matthäus-Evangelium lesen.

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  1. Hallo Herr Kind,
    über eine bessere Verteilung der Gelder zur Finanzierung der Ausgaben für eine menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen kann man gerne nachdenken. Die Gelder sollten intern, zwischen Bund, Land und Kommunen, besser verteilt werden. Das ist schon okay, dass Ihre Partei darauf aufmerksam macht.
    Was ich nicht okay finde ist der Eindruck, den Sie damit erwecken: “Die Flüchtlinge sind daran schuld”, wenn uns das Geld fehlt. Schuld ist die fehlende und verfehlte Integrationspolitik in unserem Land!

    Die Entscheidung der Bundeskanzlerin im Sommer 2015, eine humanitäre Kathastrophe im Herzen Europas zu verhindern, kann man so und so sehen. Sie sehen sie so und ich sehe sie so.
    Mein Interesse ist es, dass wir uns pragmatisch dazu verhalten, wie es deutschen Staatsbürgern entspricht, die ihr Grundgesetz ernst nehmen.

    Als BWLer haben Sie die Kosten im Blick. Was spricht dagegen, Menschen, die während des meist mehr als zwei Jahre andauernden Asylverfahrens Steuergelder gekostet haben, eine Arbeitserlaubnis zu erteilen? Zudem würden wir die immensen Kosten und den hohen personellen und bürokratischen Aufwand für die Abschiebungen sparen! Ganz zu schweigen von dem entwürdigenden Vorgehen bei solchen Abschiebungen, das mir große Sorgen macht.

    Nehmen wir z. B. Herrn N. A.: Er hat in den zwei Jahren seit er hier ist mit Hilfe der Spendengelder von “Willkommne in Wermelskirchen” den VHS- Sprachkurs besucht und die erforderliche Sprachprüfung erfolgreich abgeschlossen. Ab dem 1.März arbeitet er bei LUX in der Logistik im Schichtdienst. Auch diese Stellen sind nicht mehr einfach zu besetzen. Es ist noch nicht entschieden, wie sein Asylverfahren ausgeht. Sollte er abgelehnt werden, aus welchem Grund sollten wir ihn dann ausweisen? Immer vorausgesetzt, er lässt sich nichts zuschulden kommen, schadet niemandem und schickt sein Kind ordentlich zur Schule. Volkswirtschaftlich gedacht, ist das nicht vernünftig.

    Etwa zwanzig Menschen gibt es in unserer Stadt, denen die Ausländerbehörde des Kreises die Arbeitsgenehmigung verweigert. Für manche davon hatten wir schon einen Arbeitsplatz.
    Im Sinne der Kostenersparnis und der Menschenwürde wäre es toll, wenn Ihre Partei sich mit uns beim Kreis dafür einsetzen würde, dass die Arbeitsgenehmigungen erteilt werden. Nicht für alle wird sofort eine Arbeitsstelle zu finden sein. Aber wir könnten dem Vorurteil begegnen, als Flüchtling “könnte man in Deutschland einfach nur so rumsitzen”.

    Übringens bin ich nicht Ihrer Meinung, man könne einen Staat führen wie ein Unternehmen. Donald Trump versucht das gerade in den USA. Und das ist wenig überzeugend.
    Und natürlich können Menschen mit Migrationshintergund auch “rechts” sein.

    Viele Grüße von Haus zu Haus,
    Cornelia Seng

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    • Roland Nitzling
    • 03.03.19, 12:06 Uhr

    Stefan Kind, Sie müssen hier nicht betonen, dass Sie mit einer Brasilianerin verheiratet sind. Siehe Alice Weidel. Vielmehr sollten Sie sich von den rechten Ergüssen ihrer Parteikollegen bei Facebook distanzieren

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      • Stefan Kind
      • 05.03.19, 13:34 Uhr

      Hallo Herr Nitzling, vorab wünsche ich, dass Sie den Dabringhauser Karneval gestern -trotz Wetterlage- geniessen konnten. Frau A. Weidel kenne ich nicht persönlich, habe rein gar nichts mit der Dame zu tun und habe es auch nicht vor. Insofern entzieht es sich meiner Kenntnis völlig, ob sie ledig, verwitwet, verpartnert, geschieden oder verheiratet ist. Für die o. g. Diskussion ist Frau Weidel auch völlig unerheblich. Sie wird auch nie meine “Farbe” werden. Facebook entziehe ich mich momentan völlig – für mich aktuell eine moderne Form der “HV A der ehem. DDR” – nur auf “freiwilliger” Basis. “Rechte” Ergüsse sind mir nicht bekannt – Sie sprachen auch von mehreren Kollegen? Sofern Ihnen etwas auffällt, stellen Sie sie mir einfach ins Mail bitte. Ich schaue es mir gerne an….allerdings ist sicher nicht alles rechts, was manche Zeitgenossen meinen, rechts zu sein (nur weil es nicht ins Bild passt). Viele Grüße, Ihr Stefan Kind

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        • Roland Nitzling
        • 07.03.19, 17:44 Uhr

        Lieber Stefan Kind, ich war dieses Jahr nicht auf dem Dabringhauser Rosenmontagszug. Wir haben diesmal die Berge vorgezogen. Nun zu Frau Weidel, ihre Lebenspartnerin kommt aus Sri Lanka, dennoch hat sie eine ausgeprägte Abneigung gegen Flüchtlinge. Deswegen halte ich es nicht für betonungswert, wenn man mit einer Ausländerin bzw. Ausländer verheiratet ist. Sollten Ihnen die Äußerungen Ihrer Kollegen bei Facebook nicht bekannt sein, was mich verwundern würde, so kann ich gerne mal am Wochenende einige raussuchen und Ihnen zukommen lassen. Ansonsten schönen Abend.

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          • Stefan Kind
          • 08.03.19, 19:26 Uhr

          Hallo Herr Nitzling,

          entweder ist man bei Facebook oder nicht. Ich gehöre aktuell zur zweiten Gruppe.

          Lassen Sie mich einfach mal teilhaben, wenn Sie mögen…
          Ich schaue es mir an….

          Hier mein Account:

          wnkuwg.kind@web.de

          Schönes WE !

          Viele Grüße,

          Stefan Kind

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    • Kassander
    • 07.03.19, 11:29 Uhr

    Lächerliche Argumentation. Es gibt nichts kostenlos: Jemand zählt es IMMMER. Wohnung, Möbel, Küche, Kranken-, Renten- usw. Versicherungen, Taschengeld, Polizei, Schule, usw. usw.
    Die Deutschen waren 1950-1999 so erfolgreich, dass sie eine Generation von Menschen herausgezüchtet haben, die an „kostenlosen“ Giveaways gewöhnt wurden, und glauben dass das Geld dafür von Ali Baba kommt. As so often, Germans will learn it the hard way round.

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