Höhere Steuern für Wermelskirchener

Wermelskirchen | 2019 ist für Wermelskirchener das Jahr der Steuererhöhungen. Der Rat hat am Montag den Doppelhaushalt für die Jahre 2019/2020 vorgestellt, wie Radio Berg berichtet.

Die Stadt befinde sich im Haushaltssicherungskonzept, seit 2012 habe man laut Bürgermeister Bleek eine deutliche Sparpolitik verfolgt, was zu Sanierungsstaus geführt habe.

Die Stadt habe einige große Projekte wie den Hallenbadneubau geplant – auch im Rahmen des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts. Hier habe Wermelskirchen die Chance auf das größte Förderprogramm in der gesamten Nachkriegsgeschichte der Stadt. Das müsse man nutzen, so Bürgermeister Bleek.

Wichtig sei es aber auch, bis 2020/2021 aus dem Haushaltssicherungskonzept zu kommen. Dafür sollten jetzt sowohl die Grundsteuer A und B als auch die Gewerbesteuer erhöht werden. Insgesamt solle es so Mehreinnahmen von knapp 11einhalb Millionen Euro geben. Der Doppelhaushalt solle in der Ratssitzung Ende März endgültig beschlossen werden.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Walter Schubert
    • 29.01.19, 18:38 Uhr

    Steuererhöhungen ? Das ist alles was den Profis einfällt ?
    Klar, ist der einfachste Weg. Gut, dass die Verschuldung und das daraus resultierende Haushaltssicherungskonzept nur eine “göttliche Fügung” war und einfach nur so über die Stadt und ihre Bürger gekommen ist. Die Profis sind da völlig unbeteiligt. In der Zeitung war heute zu lesen welche Projekte zu bezahlen sind. Neben Schulen und Hallenbad wurde auch die “Entwicklung des Rhombus-Geländes” genannt. Ist das nicht in Privatbesitz ? Müssen die Bürger für diese Untätigkeit, dieses Unvermögen auch bezahlen ? Zum Glück liegt alles in der Hand von Profis alles wird gut.

    Antworten

    • Frank Hermes
    • 30.01.19, 9:05 Uhr

    Wenn ein Hallenbad gebaut wird, dient das doch der Infrastruktur für alle Einwohner. Ja, dann müssen auch schon mal die Abgaben erhöht werden. Wir haben eine tolle Bücherei, 6 städt. Kitas , die Kattwinkelsche Fabrik, eine psychologische Beratungsstelle und eine funktionierende Feuerwehr.
    Da heißt es in meinen Augen nach Volker Pispers: Die Steuern müssen nicht gesenkt, die Steuern müssen bezahlt werden. Wenn jetzt endlich noch der soziale Wohnungsbau hinzukäme, …

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Frank Hermes Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.