CDU: Ärger um Kandidatur für Europawahl

Rheinisch-Bergischer Kreis | Heute Abend will die rheinisch-bergische CDU bei einem Kreisparteitag in Leichlingen den Kandidaten für die Europawahl 2019 nominieren – und darüber gibt es im Vorfeld Ärger in der Partei, wie Radio Berg berichtet.

Laut Bergischer Landeszeitung und Kölner Stadtanzeiger Rhein-Berg seien die Stadt- und Gemeindeverbände verärgert wegen der Kandidatur der früheren FDP-Politikerin Andrea Steinert aus Bergisch Gladbach, man spreche gar von  „Intransparenz“ und „oktroyierten Personalentscheidungen“ . Mehrere Parteimitglieder fragten sich, wie die Kandidatur zustande gekommen ist. In der Bergischen Landesleitung ist von “Unmut an der Parteibasis und Unverständnis darüber, wie Steinert von Reul, der auch Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Bergisches Land ist, protegiert werde”, die Rede.

Neben Steinert kandidiere der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Uwe Pakendorf. Der CDU-Ehrenvorsitzende und Innenminister Herbert Reul habe sich aber im Vorfeld bereits deutlich für Steinert ausgesprochen – und über diese deutliche Positionierung gebe es Unmut in der CDU.

(Beitragsfoto: Symbolbild © RE)

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