Erleichterung und Scham nach Union-Einigung

Die bergischen CDU-Bundestagabgeordneten sind erleichtert über den Kompromiss im Asylstreit der Union. Sowohl Carsten Brodesser aus dem Oberbergischen als auch Hermann-Josef Tebroke aus dem Rheinisch-Bergischen zeigten sich aber schockiert über die Art und Weise, wie die Diskussion geführt wurde. Dass berichtet heute Radio Berg.

Die Schärfe von Seiten Horst Seehofers sei nicht nachvollziehbar gewesen und habe ihn überrascht, so Hermann-Josef Tebroke. Es sei nicht mehr um die Sache gegangen, sondern persönliche und parteipolitische Aspekte schienen in der Diskussion um den Asylstreit irgendwann wichtiger gewesen zu sein. Zum Teil habe er die Situation als beschämend empfunden.

Auch auf Europäischer Ebene habe der Asylstreit der Union für Irritationen gesorgt, die Tebroke für unverantwortlich halte. Beide CDU-Politiker forderten jetzt, dass endlich in der Sache diskutiert wird. Die SPD müsse als Koalitionspartner dem Kompromiss im Asylstreit noch zustimmen. Brodesser gehe aber von einer Zustimmung der SPD aus.

(Beitragsfoto © Hermann-Josef Tebroke)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.