Remscheid: Neuer Bus Alternative für Zug nach Köln?

Dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid, entnehmen wir den nachfolgenden Beitrag über einen Antrag im Remscheider Verkehrsausschuß und dem Rat der Stadt Remscheid, der eine Schnellbuslinie nach Köln unter Einbeziehung der Stadt Wermelskirchen zum Ziel hat:

Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 28. Juni und des Rates am 5. Juli haben die Fraktionen und Gruppen von SPD, Bündnis 90/DIEGRÜNEN, FDP und W.i.R. den Antrag gestellt, die Verwaltung möge prüfen, „ob eine langfristige Anbindung der Stadt Remscheid nach Köln unter Einbeziehung der Stadt Wermelskirchen, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Oberbergischen Kreises möglich ist.

Begründung: „Dass die Anbindung im Personennahverkehr an die beiden Metropolen Köln und Düsseldorf verbessert werden muss, ist seit langem Wunsch von Stadtspitze und Rat. Die Stadt Remscheid kämpft seit langem um Direktverbindungen in die Rheinschiene. Für pendelnde Berufstätige, deren Wohnort in Remscheid liegt, wie auch als Wirtschaftsstandort, für diejenigen, die in den umliegenden Metropolen wohnen und hier einen Arbeitsplatz haben. Zwischenzeitlich haben sich kurzfristigen Chancen auf eine Direktverbindung nach Köln über das derzeit vorhandene Schienennetz deutlich verringert. Daher sollten wir nun nach Alternativen suchen. Wir setzen uns dafür ein, dass verschiedene Betreiber-Modelle wie auch alternative Personenbeförderungsmittel, die nicht schienengebunden sind, geprüft werden. Dazu sollten die Ideen aus unserer Nachbarstadt aufgegriffen werden. Auch unsere Nachbarstädte suchen derzeit nach besseren Direktanbindungen an die Rheinschiene. Der Rat der Stadt Wermelskirchen hat einstimmig Ideen auf den Weg gebracht, um eine nicht schienengebundene Anbindung zu erreichen. Dazu hat der Rat einen umfassenden Prüfauftrag beschlossen. Dabei soll die Stadtverwaltung Wermelskirchen möglichst unterschiedlichste Verkehrsmittel andenken und Gespräche mit den Nachbarn aufgreifen. Das wäre ein erneutes gutes Zeichen für eine engere Zusammenarbeit im Bergischen.“

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