Silber fürs Radwege-Management

Den nachfolgenden Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung der Redaktion dem Bergischen Boten, dem Online- und Printmagaziun fürs Bergische:

Der Naturpark Bergisches Land hat mit seinem Projekt „Interkommunales Qualitätsmanagement Radwege im Oberbergischen Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis“ den zweiten Platz beim deutschen Fahrradpreis gewonnen. Insgesamt hatten sich weit über 150 Fahrrad-Projekte aus ganz Deutschland um die begehrte Auszeichnung in den drei Kategorien „Infrastruktur“, „Kommunikation“ und „Service“ beworben. Der Naturpark musste am Ende in der Kategorie „Service“ nur dem Projekt „#Bikeygees e.V.“, das die Integration geflüchteter Frauen in Berlin fördert, den Vortritt lassen.

„Wir freuen uns riesig, dass sich unser Projekt in der Konkurrenz von über 50 bundesweiten Projekten durchsetzen konnte und solch einen Erfolg hat“, sagt Ulf Zimmermann, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land. Das Qualitätsmanagement für die Radwege wird seit Anfang 2017 vom Naturpark im Auftrag des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch-Bergischen Kreises durchgeführt und ist unmittelbar zu einem Modellprojekt in der Region Köln/Bonn avanciert.

Die Radwegeinfrastruktur wird durch eine zentrale Anlaufstelle für alle – Verwaltung, Bauhöfe, Radfahrerinnen und Radfahrer – effizient und mit hoher Akzeptanz unterhalten. Dabei kommen nicht nur Online-Lösungen zum Einsatz, sondern auch das Ehrenamt und aktive Nutzerinnen und Nutzer der Radwege werden einbezogen. „So können wir einen schnellen Service bieten und gleichzeitig Identifikation für das Radfahren in der Naturparkregion aufbauen“, sagt Andreas Kurze, Radwegemanager im Naturpark. „Das gibt Motivation und Energie für die weitere Arbeit“.

Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS).

(Beitragsfoto: Silber für den Naturpark Bergisches Land in der Kategorie „Service“: (v.li.) Radwegemanager Andreas Kurze, Laudator Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, und Ulf Zimmermann vom Naturpark . © Roland Breitschuh)

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