Digitaler Schülerkalender

Informatik-AG aus Schülern und IT Unternehmen präsentiert digitalen Schülerkalender

Schülerinnen und Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums in Overath und des Berufskollegs Bergisch Gladbach haben jetzt im Rahmen einer Informatik-AG einen digitalen Kalender programmiert. Dabei bekamen sie Unterstützung von der gicom GmbH, einem örtlichen IT Unternehmen. Die Zusammenarbeit und die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses wird vom zdi-Netzwerk MINT-Rhein-Berg unterstützt.

In der programmierten App sind der aktuelle Stundenplan und weitere Hintergrundinformationen zum jeweiligen Fach hinterlegt. „Mit der App kann man Hausaufgaben und Klausurthemen als To-dos planen und hat damit eine Übersicht, was demnächst ansteht“, erklären die Jugendlichen. Bei der AG hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre Programmier- und Informatikkenntnisse zu erweitern. „Wir wollen junge Menschen für das Thema Softwareentwicklung begeistern“, bekräftigt Firmenchef Hans-Jakob Reuter. Nach wochenlanger Arbeit haben die jungen Entwickler die Ergebnisse beim Tag der offenen Tür des Unternehmens präsentiert. Von dem Resultat sind sowohl die Schülerinnen und Schüler, als auch das Unternehmen sehr zufrieden. „Es ist toll zu sehen, wie viele begabte und motivierte Jugendliche an unseren Schulen sind“, lobte Jakob Reuter weiter.

Eingeladen hatte auch das zdi-Netzwerk MINT-Rhein-Berg, das die Zusammenarbeit und die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses unterstützt. Sophia Tiemann, Leiterin des Amtes für Bildung im Rheinisch-Bergischen Kreis, freut sich, dass über das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg nachhaltige Lernerfolge erzielt werden: „Die Jugendlichen zeigen auf beeindruckende Weise, wieviel Spaß es ihnen macht, ihr Wissen derart alltagspraktisch anzuwenden. Für uns ist es wichtig, dass wir auch weiterhin den Schülerinnen und Schülern im Rheinisch-Bergischen Kreis attraktive Angebote bieten. Wir würden uns freuen, wenn sich auch andere mögliche Kooperationspartner von diesen tollen Beispielen inspirieren lassen würden.“

Auch Ulrich Porschen, der Leitende Regierungsschuldirektor der Bezirksregierung Köln zeigt sich von der Kooperation mit der gicom GmbH begeistert. „Bei diesem Format handelt es sich um ein hervorragendes Modell, dass es voran zu bringen gilt. Ihr seid innovativ, kreativ und verschafft euch durch den Einsatz einen Vorsprung. Tragt dies weiter und bleibt in Bewegung“, ermutigte Ulrich Porschen die Schülerinnen und Schüler. Und schon jetzt zeigt die AG erste Erfolge: Drei Teilnehmende sind bereits zum zweiten Mal dabei. Gleich mehrere Schülerinnen und Schüler aus der Informatik AG wollen im IT-Bereich eine Ausbildung beginnen. Das kommt dem angestrebten Ziel Fachkräfte für die Region zu sichern und den Informatikbereich zu stärken ein gutes Stück näher.

Interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer aus Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis können sich bei der Abschlusspräsentation am 23. März 2018 um 12 Uhr im Paul-Klee-Gymnasium in Overath selbst einen Eindruck vom Projekt verschaffen.

Über das MINT-Netzwerk Rhein-Berg

Das MINT-Netzwerk Rhein-Berg liegt in Trägerschaft des Rheinisch-Bergischen Kreises. Insgesamt kommen dort jetzt 89 Partner aus Kindertagesbetreuung, Schule, Unternehmen und von außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen, die gemeinsam eine praxisnahe Förderung von Kompetenzen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, umsetzen. Das Netzwerk ist gleichzeitig ein zdi-Zentrum. zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 3.800 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Jährlich nehmen rund 300.000 Schülerinnen und Schüler an den Angeboten der mehr als 40 zdi-Zentren und über 50 zdi-Schülerlabore teil. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Weitere landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium, das Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen hier.

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