Didacta: Digitale Bildung muss im Kindergarten starten

Die digitale Bildung müsse aus Sicht des Bildungsforschers und Präsidenten des Didacta-Verbandes, Wassilios Fthenakis, bereits im Kindergarten starten und in der Grundschule intensiviert werden, wie der Focus neulich berichtete.

Schon Ein- bis Zweijährige beschäftigten sich mit Smartphone und Tablet und es „wäre geradezu unverantwortlich, wenn man nicht frühzeitig einen sinnvollen Umgang mit diesen Medien lernt“, betonte er. Die Medienkompetenz sei so zentral wie das Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Digitalisierung sei ein Schwerpunkt der fünftägigen Bildungsmesse Didacta, die heute in der niedersächsischen Landeshauptstadt eröffnet wird.

Zu den mehr als 800 Ausstellern aus 47 Ländern zählen auch Giganten wie Google und Microsoft. Bei der Digitalisierung an den Schulen hängt Deutschland nach Einschätzung von Experten im weltweiten Vergleich hinterher. Neuseeland, Norwegen oder Dänemark seien weiter, sagte Fthenakis.

Die Didacta will Lehrern, Erziehern und Ausbildern einen Überblick über aktuelle Entwicklungen von der frühkindlichen Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen geben. Insgesamt werden etwa 1500 Veranstaltungen angeboten. Die Messe ist auch eine Plattform für Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Ralf Weber
    • 20.02.18, 13:56 Uhr

    Ob digitale Bildung schon im Kindergarten starten muß, das weiß ich nicht. Aber das sie in der Grundschule starten muß, das sag ich schon lange.

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