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Remscheid: Radwegenetz ausbauen

Wie Andreas Weber und Daniel Dresen heute im Remscheider General-Anzeiger berichten, soll in Remscheid das Radwegenetz ausgebaut werden. Noch in diesem Jahr solle das Konzept eines externen Gutachters präsentiert werden. Im Herbst 2017 sei ein Dortmunder Ingenieurbüro beauftragt worden, ein Radwegekonzept zu erstellen, für das 40 000 Euro ausgegeben werden sollen. Der Vorsitzender des Remscheider Sportausschusses, Markus Kötter (CDU), wird mit den Worten zitiert:„Wir haben die letzten 15 Jahre nichts gemacht, während alle Welt die Abkehr vom motorisierten Individualverkehr fördert.“ Radschnellwege seien bundesweit im Kommen. Als lokales Beispiel nannte Kötter den Erfolg der auch von vielen Auswärtigen frequentierten Balkantrasse.

Nunmehr sollen die Lücken zwischen den Trassen – auch der Werkzeugtrasse – und den Radwegen der Nachbarstädte geschlossen werden. Die Ratsgruppe der WiR wünsche sich eine Anbindung an die Nordbahntrasse (über 23 Kilometer quer durch Wuppertal) und darüber hinaus an den Bergischen Panorama-Radweg.

Auch in Lüttringhausen wolle man Verlängerung der Balkantrasse vom Lenneper Bahnhof bis Blume. Der RGA zitiert den Heimatbund: „Ich finde es erfreulich, dass sich die Politik mit dem Radverkehr ernsthaft auseinandersetzt.“ So Christiane Karthaus, Vorsitzende des Heimatbunds. Neben dem Anschluss an die Balkantrasse fordere sie eine Verbesserung der Radfahrmöglichkeiten in ihrem Stadtteil.

Am 19. März solle es einen Ideen-Workshop geben, zu dem die Stadtentwickler den ADFC, den Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Bürger einladen.

Forum Wermelskirchen: In der Nachbarstadt kommt also Bewegung in die radfahrfreundliche Verkehrsgestaltung sowie die Bewertung durch die Parteien. Es wird Zeit, in Remscheid wie in Wermelskirchen, den unbedingten Vorrang des Autoverkehrs zu brechen.

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