NRW-Bauämter: 31,6 Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 wurden, wie der Landesbetrieb Information und Technik NRW heute mitteilt, von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 49 526 Wohnungen zum Bau freigegeben. Das waren 11 897 Wohnungen bzw. 31,6 Prozent mehr als von Januar bis September 2015.

41 456 Wohnungen (+23,0 Prozent) sollten in neuen Wohngebäuden und 7 046 (+95,9 Prozent) durch Baumaßnahmen (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden entstehen. In neuen “Nichtwohngebäuden” (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 1 024 (+214,1 Prozent) Wohnungen geplant.

Ursächlich für den Anstieg der Wohnungsbaugenehmigungen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres waren die Anstiege bei den Baufreigaben für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+25,5 Prozent) und in Wohnheimen (+203,7 Prozent). Dagegen lag die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser nahezu auf Vorjahresniveau (+0,1 Prozent).

Knapp 35 Prozent der Bauanträge wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens genehmigt, 65 Prozent entfielen auf die Kreise. In den kreisfreien Städten war der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 36,9 Prozent höher als in den Kreisen (+29,0 Prozent) des Landes.

 

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