Tagung, Samstag, 27. August 2016, 11 Uhr, Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Köln
Die Heinrich Böll Stiftung NRW, das Eine Welt Netz NRW und der Flüchtlingsrat NRW laden ein: „Weltweit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht – So viele wie noch nie. Sie verlassen ihre Heimat und lassen zurück, was sie kennen, um in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen. Ziel der oft lebensgefährlichen Fluchtwege ist in vielen Fällen Europa: Der Ort an dem ein besseres Leben möglich ist?
Doch was bewegt Menschen zur Flucht? So einfach diese Frage scheint, so schwer ist ihre Beantwortung. Ebenso wenig wie Menschen mit Fluchterfahrung zu einer homogenen Gruppe verallgemeinert werden können, gibt es eine pauschale Antwort auf diese Frage. Fluchtursachen sind komplex, von Region zu Region und vor allem von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Krieg, Klima, Armut, Perspektive, religiöse oder politische Verfolgung – die Liste von Gründen, die eine Flucht auslösen können, ist lang.
Am 27. August wollen wir uns diesem vielschichtigen Thema in Vorträgen, Workshops und Diskussionen interaktiv und aus verschiedenen Perspektiven nähern. Sowohl die globalen Zusammenhänge, die regionalen Besonderheiten als auch die persönlichen Beweg- gründe stehen im Fokus dieser Veranstaltung,
Referent*innen:
Iris Biesewinkel, Opferberatung Rheinland, ehemals ROM e.V.
Emmanuel Ndahayo, Uni Siegen, Schwerpunkt Migrationssoziologie, ehemaliger Flüchtling aus Ruanda
Dr. Médard Kabanda, Uni Osnabrück, Schwerpunkt Entwicklungspolitik/Friedenssicherung
Wolfgang Grenz, Ehemaliger Generalsekretär und Asylexperte bei Amnesty International
Andreas Zumach, Journalist und UNO- Korrespondent für die taz und andere Medien mit Sitz in Genf
Patrick Fels, Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus
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